Der Raum Sindelfingen im Umland von Stuttgart ist mit 56.000 Arbeitsplätzen bei Mercedes, Porsche und IBM, mit Autobahn und Flughafen eine der strukturstärksten Gegenden Europas.
Mirabella Imbeccari ist ein Dorf bei Catania im Inneren Siziliens mit veralteter Landwirtschaft, noch nicht einmal an die bescheidenen Touristenströme dort angeschlossen: Hoffnungslos verlorenes europäisches Randgebiet. Zwischen diesen beiden Gemeinden gibt es seit 1978 einen regelmäßigen Busdienst. Vor kurzem wurde er durch ein Totenfuhrunternehmen ergänzt...
Ein Film über sizilianische Familien, die nach Schwaben ausgewandert und dort seit drei Generationen noch nicht recht angekommen sind: Pendler zwischen den Welten.
D / I / DK 2001
54 min
Buch und Regie: Andreas Pichler
Kamera: Susanne Schüle Ton: Stefano Bernardi
Schnitt: Lars Hesselholdt
Produziert von: Filmtank Hamburg / Thomas Tielsch
Koproduziert mit : SteFilm Turin, Angel Films Kopenhagen, ZDF/3sat, SWR, Planéte Paris
Unterstützt von: Danish Film Institute
Festivals: Cinéma du Réel Paris 2002, World Film Festival Montreal 2002, Duisburger Filmwoche 2002, Crossing Europe Linz 2004 TV Austrahlungen: ZDF/3at, SWR (D), Ikon (NL), RAI 3 (I), YLE (SF)
"Andreas Pichler verzichtet in seinem Film fast gänzlich auf Kommentare. Seine ästhetischen Bilder, die selbst die Industrielandschaft Sindelfingens als wohlkomponiertes Kunstwerk erscheinen lassen, zeigen die Unterschiede zwischen der nördlichen und der südlichen Lebensweise deutlich genug. Dazu kommen einfühlsame Porträts der Menschen aus Mirabella, die dem Filmer sehr persönliche Einblicke in ihr Leben und in ihre Gedanken gewährt haben." Neue Zürcher Zeitung, 15./16. Dezember 2001
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