Wer sind die geduldigen und freundlichen Stimmen an den Hunderten von Hotlines, jenen telefonischen Service-Zentralen, genannt Call Centers, mit denen heute alle großen Firmen ihre Kunden betreuen und die 24 Stunden am Tag lästige Fragen beantworten?
Es sind junge Menschen wie Johanna, Vincenzo oder Albert: moderne Vagabunden, Ortlose, Quereinsteiger, die, während sie mit dir sprechen, irgendwo in der Welt sitzen, wo keiner es erwarten würde.
Es sind junge Menschen wie Johanna, Vincenzo oder Albert: moderne Vagabunden, Ortlose, Quereinsteiger, die, während sie mit dir sprechen, irgendwo in der Welt sitzen, wo keiner es erwarten würde.
Amsterdam ist das europäische Mekka der internationalen Call-Centers. Hier arbeiten viele hundert junge Call Centre Agenten aus den unterschiedlichsten Ländern. Vier von ihnen stehen im Mittelpunkt des Films.
Eine Recherche in Europas sozialem Experimentierfeld, ein Film über die Globalisierung und die Arbeitsweisen von morgen.
D/NL/B 2003
75/52 min
Regie: Andreas Pichler
Buch: Andrea Cusatelli, Andreas Pichler
Kamera: Knut Schmitz
Schnitt: Evi Romen
Produzent: Thomas Tielsch
Kamera: Knut Schmitz
Schnitt: Evi Romen
Produzent: Thomas Tielsch
Produziert von: Filmtank Hamburg
Unterstützt von: Dutch CoBO Fund
In Co-Produktion mit: ZDF/Kleines Fernsehspiel, IKON (Niederlande) und VRT Canvas (Belgien)
Preise: Adolf Grimme Preis 2004, Nominierung Prix Europa 2005
Festivals: 46. Internationales Dokumentarfilmfestival Leipzig, 27. Duisburger Filmwoche
"...Damit gelingt Andreas Pichler ein Film, der sorgfältig komponiert ist, der Individualität nicht ausschließt und ihr an Scharnierstellen erzählerischen Raum gibt, der aber gleichzeitig auch ganz bewusst den Reiz des Nebenbei, des Flüchtigen, der spontanen Beobachtung transportiert. Und der ebenso bewusst auf gesellschaftskritische Analyse und politische Orientierungslinien verzichtet. Das verhindert aber keineswegs eine dokumentarische Haltung. Damit gelingt Pichler eindrucksvoll ein zugleich präzises und offenes Porträt moderner Arbeits- und Lebenswelten - ohne jeden ideologischen Kramp ..." Ausschnitt: Begründung der Jury des Grimme Preises 2004
In Co-Produktion mit: ZDF/Kleines Fernsehspiel, IKON (Niederlande) und VRT Canvas (Belgien)
Preise: Adolf Grimme Preis 2004, Nominierung Prix Europa 2005
Festivals: 46. Internationales Dokumentarfilmfestival Leipzig, 27. Duisburger Filmwoche
"...Damit gelingt Andreas Pichler ein Film, der sorgfältig komponiert ist, der Individualität nicht ausschließt und ihr an Scharnierstellen erzählerischen Raum gibt, der aber gleichzeitig auch ganz bewusst den Reiz des Nebenbei, des Flüchtigen, der spontanen Beobachtung transportiert. Und der ebenso bewusst auf gesellschaftskritische Analyse und politische Orientierungslinien verzichtet. Das verhindert aber keineswegs eine dokumentarische Haltung. Damit gelingt Pichler eindrucksvoll ein zugleich präzises und offenes Porträt moderner Arbeits- und Lebenswelten - ohne jeden ideologischen Kramp ..." Ausschnitt: Begründung der Jury des Grimme Preises 2004