Das Konzept des Eigentums hat sich über
lange Zeit hinweg in der Unterscheidung zwischen „Industriestaaten"
und „Entwicklungsländern" manifestiert. Jetzt jedoch kränkelt „erste Welt": Was
in westlichen Industrieländern nach dem Ende des ökonomischen
Wachstums aussieht, eröffnet in anderen Teilen der Welt ungeahnte
Möglichkeiten des wirtschaftlichen Aufstiegs.
I WANT TO SEE THE MANAGER bildet diese gegenwärtigen Prozesse in Gänze ab, indem der Film den Fokus auf den Wandel innerhalb der geopolitischen Machtaufteilung legt.
An sieben global verorteten Schauplätzen geht I WANT TO SEE THE MANAGER konkreten Fragen nach: Wieso lohnt es sich für einen indischen Broker in Mumbai nicht mehr in die Märkte der westlichen Staaten zu investieren? Warum muss man in Peking erst bei einer Lotterie gewinnen, um sich von seinem eigenen Geld ein Auto kaufen zu dürfen? Weshalb verbringen immer mehr Finnen ihren Lebensabend in Thailand statt zuhause bei ihren Angehörigen zu bleiben und wie kommt es, dass gleichzeitig ein Affe auf Borneo wie ein gleichwertiges Familienmitglied behandelt wird? Warum will ein amerikanischer Computerentwickler das Auslaufmodell Mensch durch Technik perfektionieren? Welche Hoffnungen werden durch Lithiumfunde in Bolivien erweckt und wieso beherbergt der höchste Wolkenkratzer Venezuelas in Caracas Hausbesetzer statt Manager?
Mit einem sezierenden Blick auf alltägliche Geschichten untersucht der Film den Gegensatz zwischen dem universellen Bedürfnis des Menschen nach Stabilität undSicherheit und der real vorherrschenden Brüchigkeit in den Systemen unsererGegenwart. Durch die unterschiedlichen Perspektiven im Film ermöglicht I WANT TO SEE THE MANAGER eine neue und umfassende flmische Auseinandersetzung mit den großen geopolitischen Veränderungen unserer Zeit und ihren Auswirkungen auf den Einzelnen.
I WANT TO SEE THE MANAGER bildet diese gegenwärtigen Prozesse in Gänze ab, indem der Film den Fokus auf den Wandel innerhalb der geopolitischen Machtaufteilung legt.
An sieben global verorteten Schauplätzen geht I WANT TO SEE THE MANAGER konkreten Fragen nach: Wieso lohnt es sich für einen indischen Broker in Mumbai nicht mehr in die Märkte der westlichen Staaten zu investieren? Warum muss man in Peking erst bei einer Lotterie gewinnen, um sich von seinem eigenen Geld ein Auto kaufen zu dürfen? Weshalb verbringen immer mehr Finnen ihren Lebensabend in Thailand statt zuhause bei ihren Angehörigen zu bleiben und wie kommt es, dass gleichzeitig ein Affe auf Borneo wie ein gleichwertiges Familienmitglied behandelt wird? Warum will ein amerikanischer Computerentwickler das Auslaufmodell Mensch durch Technik perfektionieren? Welche Hoffnungen werden durch Lithiumfunde in Bolivien erweckt und wieso beherbergt der höchste Wolkenkratzer Venezuelas in Caracas Hausbesetzer statt Manager?
Mit einem sezierenden Blick auf alltägliche Geschichten untersucht der Film den Gegensatz zwischen dem universellen Bedürfnis des Menschen nach Stabilität undSicherheit und der real vorherrschenden Brüchigkeit in den Systemen unsererGegenwart. Durch die unterschiedlichen Perspektiven im Film ermöglicht I WANT TO SEE THE MANAGER eine neue und umfassende flmische Auseinandersetzung mit den großen geopolitischen Veränderungen unserer Zeit und ihren Auswirkungen auf den Einzelnen.
2014
93 Min
Regie: Hannes Lang
Buch: Mareike Wegener & Hannes Lang
Unterstützt von: Produktion: Petrolio Film
Co-produktion: Miramonte Film, ZDF/Arte
Film- und Medienstiftung NRW, Business Location Südtirol - Alto Adige BLS, Deutscher Filmförderfonds DFFF, Gerd Ruge Stipendium, Film- und Medienstiftung NRW, Autonome Provinz Bozen Südtirol - Deutsche Kultur, A38 Produktions Stipendium, Kasseler Dokfest und Werkleitz, RAI Südtirol
Festivals:
CPH:DOX (Int. Competition)
Kassel (Wettbewerb)
Festival dei Popoli (Panorama)
PerSo - Perugia Social Film Festival
Festival dei Popoli (Panorama)
PerSo - Perugia Social Film Festival
Preise:
"Gli Imperdibili" - Festival dei Popoli, 2014
"PerSo award" - PerSo-Perugia Social Film Festival, 2015