Der Film ist eine sehr persönliche Reise durch ein
düsteres Kapitel Südtiroler Zeitgeschichte. Als die Deutsche Wehrmacht
am 9. September 1943 in Südtirol einmarschiert, muss August Pichler als
führender Dableiber und Gegner des Nationalsozialismus um sein Leben
bangen. Hätte man ihn gefasst, wäre er sofort ins Konzentrationslager
gekommen.
Er taucht unter und flieht in die Schweiz, wo er drei Jahre
lang in ärmlichen Verhältnissen lebt. In dieser Zeit verfasst er ein
Tagebuch. Seine Frau und die sechs Söhne bleiben in Südtirol, wo sie
immer wieder bedroht und schikaniert werden. Viele Jahre später begibt
sich Augusts Enkel, der Filmemacher Andreas Pichler zusammen mit seinem
Vater Paul auf eine Reise in die Vergangenheit.
I 2006
48 min
Regie und Buch: Andreas Pichler
Kamera, Schnitt: Andreas Pichler
Musik: Stefano Bernardi
Produktion: Valerio B. Moser
Unterstützt von: RAI Sender Bozen, Autonome Provinz Bozen Südtirol, Gemeinde Branzoll
Festivals: Bozner Filmtage 2006
TV Ankauf: SRG-TSI-Schweiz
Buch + DVD: sind im Verlag Edition Raetia erschienen